Ob Fußballturnier, Konzerte oder Volksfeste: Großereignisse sind für alle Beteiligte stets eine Herausforderung, allem voran für die Einsatzkräfte von Feuerwehr über Rettungsdienste bis hin zu Polizei und anderen BOS. Sie gewährleisten, dass Besucherinnen und Besucher sich nicht nur sicher fühlen können, sondern es auch tatsächlich sind – die Voraussetzung für dafür, dass Menschen auf diesen Veranstaltungen eine gute Zeit miteinander verbringen, Spaß haben und schöne Erinnerungen sammeln können.
Ein Paradebeispiel dafür, wie das gelingt, sind die „Sanfermines“, die Feierlichkeiten zu Ehren San Fermíns, des heiligen Firmin von Amiens, im spanischen Pamplona – weltbekannt für die im Rahmen des Fests vom 6. bis 14. Juli stattfindenden Stierläufe. Dort sorgt die Policía Foral – die Polizei der autonomen Gemeinschaft Navarra – jedes Jahr für die Sicherheit von mehr als 1,5 Millionen Besuchern. Rund 2.500 Beamtinnen und Beamte sind im Einsatz. Sie alle tragen dazu bei, es den Festbesuchern zu ermöglichen, die jahrhundertealte, seit 1591 bestehende Tradition zu erleben und friedlich und sicher mit anderen zu feiern.
Mehr Schutz und Transparenz mit Body-Cams
Ein wichtiger Faktor dabei ist die Verwendung von Axon-Body-Cams. Um fast 50 Prozent konnten dadurch Vorfälle von Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten sowie weitere Verstöße reduziert werden: „Die richtige Technik ist entscheidend, damit wir hier für Sicherheit sorgen können“, sagt Juan Carlos Zapico, Polizeichef von Navarra. Seine Beamtinnen und Beamte sähen in dem Gerät einen „Freund und Helfer“, den sie immer dabeihätten und auf den bei der Arbeit immer Verlass sei, so Zapico. „Die Kameras sind ein enormer Vorteil“.
Polizistin Sarah Legasa Martín-Gil bringt das Funktionsprinzip der Body-Cams auf den Punkt: „Wer weiß, dass er gefilmt wird, benimmt sich meistens auch besser.“ Tatsächlich bewirken Body-Cams erwiesenermaßen die Deeskalation aufgeladener Situationen. So tragen sie zur Vermeidung gewaltsamer Auseinandersetzungen bei und erhöhen den Schutz für die Beamtinnen und Beamten – genau die Ziele, die die Policía Foral mit der Einführung der Body-Cams verfolgt hat. Darüber hinaus ging es der Polizeibehörde auch darum, das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Arbeit zu vertiefen. Videomaterial aus den Body-Cams bietet dafür das denkbar geeignetste Instrument, denn Clips aus Body-Cams halten das Geschehene objektiv fest. „Da alles aufgenommen wird, ist durchgehende Transparenz garantiert“, bestätigt Carlos Yarnoz Arraráz, Leiter der Abteilung Bürgerbelange und Prävention der Polizei Navarra, „für Einsatzkräfte und Bevölkerung gleichermaßen.“ Nicht zuletzt erleichtert das am Ende auch die Ermittlungsarbeit – Videobeweismittel erlauben klare, widerspruchslose Nachweise. Strafverfolgung und Justizprozesse werden maßgeblich beschleunigt. „Es gibt uns rechtliche und dokumentarische Unterstützung für die von uns durchgeführte Intervention. Und das ermöglicht uns, diese Bilder sowohl intern als auch bei Bedarf vor Gericht zu verwenden“, erklärt Polizistin Legasa Martín-Gil.
Objektiver Blick aufs Geschehen
Größerer Schutz, höhere Transparenz, mehr Effizienz – auch bei den Sanfermines erfüllen die Axon Body-Cams ihr Versprechen sowohl an Einsatzkräfte als auch an die Bevölkerung: Mit Body-Cams stehen der Policía Foral Werkzeuge zur Verfügung, die es ihr ermöglichen, die öffentliche Sicherheit zu verbessern, gewalttätige Auseinandersetzungen zu vermeiden und schneller für Gerechtigkeit zu sorgen. Zugleich können sich Bürger darauf verlassen, dass polizeiliches Handeln transparent bleibt und die gesteigerte Sicherheit nicht auf Kosten der Privatsphäre oder ihrer Freiheit geht.
Polizeichef Zapico zieht deswegen ein rundheraus positives Fazit: „Wenn ich sehe, wie meine Leute mit den Kameras rausgehen, gehe ich ruhiger nach Hause, weil ich weiß, dass das, was passieren wird – ob ernst oder nicht –, aufgezeichnet wird. Dann können wir anschließend Analysen durchführen, die sicherstellen, dass wir stets den Anforderungen der Bürger an uns entsprechen.“